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Immer wieder verweisen Ratgeberbücher und Hebammen auf diese spezielle Wickeltechnik, um die Kleinen zu beruhigen. Kinderärzte warnen jedoch davor. Doch wie geht eigentlich Pucken? Was spricht gegen die Wickeltechnik? Und ist sie wirklich so gefährlich?
Pucken ist eine spezielle Wickeltechnik. Die Kleinen werden fest in eine Baumwolldecke gewickelt. Einer der Hauptgründe für das Pucken ist, das Verhindern von unkontrollierten Armbewegungen, durch die dein Baby nachts aufschreckt. Besonders Babys, die zu früh auf die Welt kamen oder einen anstrengenden Start durch z. B. eine traumatische Geburt hatten, lassen sich durch das Pucken sehr gut beruhigen.
Wir empfehlen ein spezielles Pucktuch, ein Moltontuch oder ein Mulltuch zu verwenden. Alle Tücher findet ihr in unserem Online-Shop.
Übung macht den Meister! Falls es nicht sofort klappt, kann dir deine Hebamme helfen und dir die Wickeltechnik noch einmal zeigen. Eine grosse Auswahl an Pucktüchern findest du in unserem Online-Shop. Wenn es trotzdem mit dem Einwickeln nicht klappen sollte und du dennoch dein Baby pucken willst, so empfehlen wir Pucksäcke. Sie sind enger als normale Schlafsäcke und dein Baby kann sich nachts nicht unkontrolliert bewegen.
Pucken wird nur in den ersten Lebenswochen empfohlen. Sobald dein Baby mobiler wird und sich im Schlaf auf den Bauch drehen kann, solltest du unbedingt aufhören zu pucken. So kannst du die Gefahr des plötzlichen Kindstod minimieren, denn das Risiko eines Hitzestaus und dem daraus resultierenden Tod steigt ab dem vierten Lebensmonat stark an. Bedenke ausserdem, dass nicht jedes Baby gepuckt werden möchte. Achtet auf die Reaktion deines kleinen Lieblings. Jedes Kind ist anders und hat andere Bedürfnisse.
Neugeborene sind die begrenzte Umgebung aus dem Mutterleib gewohnt. Daher kann Pucken ihnen ein sicheres Gefühl und Geborgenheit geben. Idealerweise sollte dein Baby zum Schlafen gepuckt werden. Aufgrund der angenehmen Wärme schlafen die Kleinen nämlich besser ein und haben weniger Blähungen.
Kinder mit Hüftschäden dürfen auf keinen Fall gepuckt werden. Auch bei Fieber und wenn es draussen sehr warm ist, solltest du auf das Pucken verzichten. Nur so kann einem gefährlichen Hitzestau vorgebeugt werden.
Pucken bringt viele Vorteile mit sich, aber es birgt auch Risiken, die du nicht unterschätzen darfst. Wie bereits erwähnt, solltest du dein Baby nur in den ersten Lebenswochen pucken, um mögliche Gefahren zu minimieren. Folgende Risiken bestehen beim Pucken:
Es ist ganz wichtig, dass gepuckte Babys nur auf dem Rücken liegen. Ausserdem solltest du regelmässig darauf achten, dass deinem Schatz nicht so warm wird. Die Körpertemperatur kannst du im Nacken erfühlen. Bedenke zudem, dass der Körperkontakt zu deinem Baby durch das Pucken schnell verloren geht. Daher empfehlen wir, auf Kuscheleinheiten nicht zu verzichten und viel Körperkontakt zu deinem kleinen Liebling zu suchen.
Wenn das Pucken für dich und dein Baby nicht in Frage kommt und du stattdessen nach einer anderen Möglichkeit suchst, deinen Liebling zu beruhigen, dann haben wir folgende Alternativen für dich:
Wir wünschen deinem Baby und dir eine ruhige Zeit!
Dein Team von baby-markt.ch