Wadenkrämpfe in der SchwangerschaftViele Frauen leiden in der Schwangerschaft, vor allem in der Nacht, häufig an Wadenkrämpfen. Artikelinhalt:Warum kommt es zu Wadenkrämpfe in der Schwangerschaft?Einen genauen Grund dafür weiss man nicht. Es wird aber angenommen, dass eine Mischung aus Stoffwechselveränderungen, zu wenig oder zu viel Bewegung, sowie ein Mangel von Nährstoffen ( vor allem Magnesium und Kalzium ) verantwortlich dafür sind. Wadenkrämpfe vorbeugenVorbeugend könnt ihr folgende Dinge machen: Regelmässige Bewegung wie beispielsweise Spaziergänge, Schwimmen oder auch kleine Radtouren. Achten dabei natürlich auf die Grenzen, die euch euer Körper zeigt. Ihr solltet also keinen Hochleistungssport betreiben Viel Barfuss laufen. Dies regt die Durchblutung an und kann Krämpfen vorbeugen Ausgewogene Ernährung ist, gerade in der Schwangerschaft, sehr wichtig. Vollkornprodukte, grünes Gemüse, Hülsenfrüchte und Nüsse enthalten beispielsweise viel Magnesium. Nahrungsergänzungsmittel können in Absprache mit eurer Hebamme oder dem Frauenarzt/ärztin genommen werden. Ein Einnahme von Magnesiumpräparaten oder Schüssler Salzen kann die Beschwerden deutlich reduzieren. Was hilft gegen Wadenkrämpfe in der Schwangerschaft?Im akuten Fall eines Wadenkrampfes hilft als „Erste Hilfe-Massnahme“ am besten das Beugen und Strecken der Füsse und der Beine. Noch besser hilft, wenn ihr aufsteht und ein wenig umherlauft. Dies regt die Durchblutung an. Meist klingen die Beschwerden dann relativ schnell wieder ab. Nach dem Krampf hilft eine Massage der betroffenen Muskelpartie, damit die Muskelverhärtung nicht allzu stark wird. Wann sollte ein Arzt aufgesucht werden?Solltet ihr die Wadenkrämpfe meist nur an einem Bein haben oder geschwollene Krampfadern feststellen, solltet ihr es unbedingt ärztlich abklären lassen. Meist sind es nur harmlose Wadenkrämpfe. Selten kann aber auch eine Venenentzündung oder Thrombose dahinter stecken. Wir wünschen euch alles Gute!Eure Hebamme Vera