Der Wehencocktail: Gefährlich oder einfach ausprobieren?Seid ihr schon weit über den errechneten Geburtstermin und euer Körper ist bereit für die Geburt, aber euer kleiner Schatz lässt auf sich warten? Ende der Schwangerschaft wird eure Geduld ganz schön auf die Probe gestellt. Ein Wehencocktail kann euch bei der Geburtseinleitung helfen. Wie er wirkt und ob er gefährlich ist, erfahrt ihr hier.Artikelinhalt:Was ist ein Wehencocktail?Ein Wehencocktail, auch Rizinuscocktail genannt, ist ein bekanntes Hausmittel, das die Wehen fördern soll. Er ist eine Alternative zum Wehentropf. Der Cocktail besteht unter anderem aus einer Mischung an Obstsäften, Rizinusöl und Alkohol. Diese Konstellation regt die Darmaktivität an und diese löst dann Wehen bei der Schwangeren aus.Wehencocktail: Wie (schnell) wirkt er?Nach Einnahme des Wehencocktails können die Wehen direkt sehr stark einsetzen. In den meisten Fällen zeigt der Drink innerhalb von drei bis sechs Stunden seine Wirkung. Sicher fragt ihr euch, ob ihr wirklich Alkohol in der Schwangerschaft trinken sollt. Ja, ihr habt richtig gelesen. Das klassische Rezept enthält neben dem Rizinusöl auch Schnaps oder Sekt. Der Alkohol sorgt dafür, dass sich das Öl auflöst. Es gibt jedoch auch alkoholfreie Rezepte. Das Geheimnis des Cocktails ist aber das Rizinusöl. Es wirkt abführend und stimuliert nicht nur den Darm, sondern auch die Gebärmuttermuskulatur. Dies kann zu Wehen führen. In einer grösseren Menge kann das Öl aber auch Krämpfe im Darm verursachen. Da eurer Körper in diesem Fall signalisiert, dass sich die Situation für euch und euer Baby drastisch verschlechtert hat, werden ebenfalls Wehen ausgelöst.